Nicht den Kopf hängen lassen

Nach dem Frühstück (wir schlafen jetzt immerhin schon bis 7 Uhr morgens) fahren wir in ca. 30 Minuten zur Horseshoe-Bay, von wo die Fähre nach Nanaimo auf Vancouver Island übersetzt. Wir sind etwas zu früh und müssen im Auto warten. Es regnet… Die Überfahrt dauert 1 Stunde und 40 Minuten. Auf der Fähre vertreiben wir uns die Zeit mit Sushi-Essen, Kaffeetrinken und geniessen die letzten Blicke auf Vancouver City. Die Hochhäuser heben sich deutlich am Horizont ab. In Nanaimo angekommen, folgen wir der Route No. 4 nach Ucluelet/Tofino. Die Strasse führt uns quer über die Insel. Es regnet immer heftiger und die Strasse windet sich durch dichten Wald. In Port Alberni machen wir einen Stopp und essen im Restaurant am Hafen einen Fisch-Chowder (eine sehr dicke Fischsuppe). Leider sehen wir keine Lachse im See, dafür aber einen Otter, der im Hafen kurz seinen Kopf aus dem Wasser steckt. Immer wieder kommen wir an grossen Seen vorbei. Im Sommer ist hier bestimmt viel los, heute sind wir fast alleine unterwegs. Nach mehr als 3 Stunden erreichen wir die Pazifikküste. Bei einem kurzen Stopp im Information Center erfahren wir auch, was wir an Regentagen in Tofino unternehmen können. Am Strassenrand weisen Schilder darauf hin, dass die Wellen tsunamiartig die Strasse überschwemmen könnten. Gegen 17.00 Uhr kommen wir in Tofino an, eine kleine Fischerstadt am Ende der Welt. Im Supermarkt decken wir uns mit Proviant für Frühstück und Abendessen ein, auch eine Flasche Wein darf nicht fehlen. Heute fand in Tofino auch ein Surf Paddle-Wettbewerb statt. Das Hostel ist ziemlich voll, aber wir haben ein schönes Zimmer mit Meerblick bekommen. Das war ein Regentag, wie er im Buch steht. Aber morgen soll es angeblich schönes Wetter geben.

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