Wieder sind wir früh wach, fühlen uns aber ausgeschlafen. Nina greift zur Selbsthilfe und zieht morgens um 4 Uhr den Stecker der Waschmaschine im Zimmer nebenan. Wir packen den Rucksack, was
etwas Zeit braucht - unser Kopf ist wegen dem Jetlag nicht ganz klar - so suchen wir ständig etwas. Um 7.45 Uhr gehts los. Nina setzt sich mutig ans Steuer und braust los Richtung Süden. Die
Fahrt in die Rocky Mountains dauert ca. 5 Stunden. Bald geht die Sonne auf und beleuchtet die Felder gold-gelb. Nina sagt, es sieht aus wie in Oppau. Die Strassen sind breit und nicht stark
befahren, so ist Autofahren entspannt. Nach 2 Stunden tauchen die Berge am Horizont auf und langsam kommen wir näher. Der Trans-Canada-Highway No. 1 führt direkt in den Banff NP und dann fahren
wir mitten durch die Rockies durch. Der Übergang von den weiten Feldern mit Kühen und Heuballen hinein ins Hochgebirge ist nahtlos, die Berge sind beeindruckend. Wir sind dann aber auch froh, als
wir auf dem Parkplatz in Lake Louise stehen. Noch schnell was essen und die Wanderschuhe anziehen, dann laufen wir los zum See. Das Wasser ist türkisgrün, denn es kommt vom Gletscher Mount
Victoria. Am Ufer steht das Fairbanks-Hotel, es sind auch einige Touristen anzutreffen. Wr nehmen einen kurzen Wanderweg zu einem Lookout, auch wenn man wegen den Bären zu viert unterwegs sein
soll - Tim muss halt Lärm für zwei machen. Er macht das gut, die Bären lassen sich nicht blicken. Die Ausblicke auf den See sind grandios, Tim sagt, das muss man selbst gesehen haben, ein Foto
kann das gar nicht wiedergeben. Später gehen wir im Fairbanks-Hotel Cheesecake essen, es geht uns richtig gut. Im HiHostel werden wir sehr nett empfangen, aber das Zimmer war nicht gereinigt.
Deshalb bekamen wir ein Zimmer unter dem Dach mit Galerie, wo Tim sich sofort wohl fühlte. Die Müdigkeit zerrt an uns, aber wir sind tapfer und gehen ins Restaurant. Nach einem leckeren
Grashopper-Beer ist es um uns geschehen, um 21 Uhr liegen wir im Bett. Gute Nacht.
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