Zu Hause

So

02

Feb

2014

Der Tag danach

Ich mache die Augen auf und schaue an die Decke - wir sind zu Hause. Nichts hat sich verändert. Es liegt nicht einmal Schnee, denn es war ein sehr warmer Winter. Irgendwie daheim und doch fremd, so fühlen wir uns. Wo fängt man wieder an, wie knüpft man an das Leben vor drei Monaten an? Drei Monate ist ja nicht wirklich sehr lang. Es gibt bestimmt Nachbarn oder Kollegen, die nicht einmal gemerkt haben, das wir schon weg waren. Und doch. Nur schon die Frage beim Anziehen - der Schrank ist irgendwie übervoll. Zwei Hosen und zwei T-Shirts haben doch wunderbar genügt.

 

Fabian und Jeannette kommen, sie haben hier drei Monate zusammen gelebt und die Zeit sehr genossen. Sie kochen, öffnen die Schränke, decken den Tisch, laden uns zum Apéro ins Wohnzimmer ein. Wir sitzen wie fremde Gäste am eigenen Tisch - lassen uns verwöhnen und finden es ganz richtig so. Oder sollten wir jetzt hier den Kochlöffel schwingen? Ich mache mir keine Sorgen - wir haben noch Narrenfreiheit und dürfen nach Lust und Laune von unseren Abenteuern erzählen, man hört uns gespannt zu und schaut die Bilder an. Wir können es selbst kaum glauben, welch unglaublich grossartige Zeit wir erleben durften.

 

Später packen sie ihre letzten Taschen ins Auto und fahren davon. Auch für sie beginnt jetzt eine andere Zeit, in der sie wieder getrennt sind und sich mit ihrem wahrscheinlich kleineren Zimmer zu Hause begnügen müssen. 

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Sa

01

Feb

2014

Fast wieder zu Hause

Die Sitz-Plätze im KLM-Flug von Buenos Aires nach Amsterdam sind grossartig, wir haben viel Beinfreiheit und können aufstehen, wann wir wollen. Wir sind gleich neben der Bordküche und werden sehr verwöhnt. Über Brasilien kommen wir in ziemlich starke Turbulenzen. Sogar der Steward muss sich anschnallen und die Notlampen leuchten auf. Nach der Drake-Passage kann uns aber nichts so schnell erschüttern und nach einer Minute beruhigt sich das ganze wieder. Wir essen, dösen vor uns hin, schauen verschiedene Filme und erreichen Amsterdam am späteren Nachmittag. Das ist ein Gefühl, wieder auf europäischem Boden zu stehen! Nun müssen wir ein paar Stunden totschlagen, bevor es weiter nach Zürich geht. Wir sind ziemlich müde, aber nicht genervt - no se preocupa, es kommt schon alles gut. Gegen 22 Uhr hat uns die Schweiz wieder. Die Überraschung ist gross, als Silvers Bruder uns am Flughafen erwartet und sogar nach Hause fährt.

 

Unsere Katze scheint nicht gerade auf uns gewartet zu haben, aber sie kennt uns noch. Ein Blumenstrauss steht auf dem Tisch, der Kühlschrank ist gefüllt, ein Willkommens-Schild hängt an der Tür. Wir sind ziemlich aufgedreht und über-müde. Welche Zeit ist jetzt eigentlich? Irgendwann fallen wir ins Bett - in unser eigenes Bett! Doch, ein Teil von uns freut sich auch, wieder zu Hause zu sein.

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Sa

02

Nov

2013

Und tschüss

Es ist gepackt und bald gehts los! Wir sind gespannt.

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Sa

31

Aug

2013

Raus, aber richtig

Heute ist unser grosser Ausrüstungstag - viele Überlegungen sind voraus gegangen, jetzt wird entschieden: Daunen-Schlafsack von Western Mountaineering UltraLite (830g), Rucksack Ariel von Osprey (55l, 2250g), Wanderschuhe von Hanwag mit Spezialeinlage und die grosse Reisetasche mit Rollen (128 l, 1900g) von Eagle Creek, in die alles verpackt wird. Im Outdoor-Wording heisst die Tasche übrigens: Flashpoint Rolling Duffle.

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Sa

24

Aug

2013

Bin ich eine Mumie?

angenehme Mumie
angenehme Mumie

Wir waren fast den ganzen Tag unterwegs. Als erstes suchten wir im Military Megastore beim Zwicky Areal nach passenden Schuhen für die Antarktis. Gummistiefel müssen es sein mit gutem Profil und für die Kälte geeignet. Wegen den Pinguin-Exkrementen sind die Wanderschuhe nicht zu brauchen bzw. die müsste man wohl nach dem Antarktis-Besuch wegwerfen. Die Gummistiefel-Frage ist aber nach dem Besuch noch nicht gelöst.

 

Danach waren im Transa-Shop in Zürich. Ausverkauf! Unmenge an Menschen, wenig Beratungspersonal. Wir schauen nach Rucksäcken, Schlafsäcken und Wanderschuhen. Bei den Schuhen haben wir echt Glück: Dario nimmt sich Zeit und weiss auch Rat für Silvers Spezialwünsche: eine individuell angepasste Sohle wird angefertigt und nächste Woche dann der passende Schuh ausgesucht. Wunderbar! Rucksäcke, Kofferrucksäcke, Rollkoffer, Schlafsack - wir müssen noch ein bisschen recherchieren und ein paar Grundsatzfragen klären. Z. B. bis wie viel Grad muss der Schlafsack wärmen?

 

Es geht also noch weiter mit den Vorbereitungen. Den Mumienschlafsack kann man im Notfall auch mal zu Hause im Bett ausprobieren.

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Mi

14

Aug

2013

Flumser Berge - Hält das Zelt, was es verspricht?

Überraschung
Überraschung

Ein runder Geburtstag - dazu gehört ein rundes Geschenk. Ich hab für den 14. August eine Wanderung zur Spitzmeilenhütte geplant, inkl. Übernachtung in der SAC-Hütte. Marco und Isabella sind auch dabei. Nach ungefähr 1 Stunde Wanderung kommt dann die Überraschung - bei der Alp Fursch darf ich ein Geschenk auspacken: Mein geodätisches Zelt, geeignet für Wind und Wetter! Super, das heisst aber auch: Wir übernachten nicht in der Hütte, sondern im Zelt.

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Sa

06

Jul

2013

Fotokurs im Zürcher Zoo

Zum Hochzeitstag schenkt mir Silver eine Nikon D7100 - das verpflichtet. Mit meiner P7000 war ich zwar auch sehr zufrieden, aber für Südamerika reicht sie wohl nicht. Ich beschliesse also, einen Fotokurs zu besuchen, damit ich den Apparat auch bedienen kann. Das Angebot vom Zoo Zürich ist genau richtig. Denn wenn wir in Südamerika ein paar Tiere vor die Linse bekommen sollten, dann muss es bestimmt schnell gehen.

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